Scheinwerfer für BOOTE

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Aufgabe von Scheinwerfern

Scheinwerfer haben die Aufgabe, die Straße und die Umgebung auszuleuchten, und auf diese Weise eine sichere Fahrt zu ermöglichen. Sie gehören zu den sicherheitsrelevanten Fahrzeugteilen, die behördlich zugelassen werden müssen und nicht manipuliert werden dürfen. Der Aufbau, die Farben, die Lichtquelle, die lichttechnischen Werte sowie die Art und der Anbau-Ort der Lichtfunktionen sind gesetzlich geregelt.

Arten der Scheinwerfer

Derzeit gibt es drei Scheinwerfersysteme: Halogenscheinwerfer, Voll-LED-Scheinwerfer und Xenon-Scheinwerfer.

Halogenscheinwerfer

Halogenscheinwerfer haben viele Vorteile. Sie lassen sich günstig herstellen, können leicht ausgetauscht werden, spenden ein sehr helles Licht – und das bis zu 3.000 Stunden lang. Daher werden sie heute in 80 % aller Fahrzeuge eingebaut.

Halogenlampen bestehen aus einem dünnen Wolfram-Glühdraht, der sich in einer mit Halogengas gefüllten Glaskapsel, die sehr hohen Temperaturen standhält, befindet. Sobald Spannung anliegt, glüht der Glühdraht und das Wolfram verdampft. Durch das Halogenglas steigt die Temperatur des Drahts bis fast zum Schmelzpunkt des Wolframs in Höhe von 3.400 Grad an. Dies führt zu einer hohen Lichtleistung und einer längeren Lebensdauer der Glühlampe. Das verdampfte Wolfram bildet mit dem Halogengas in der Glühlampe Wolframhalogenid. Gelangen die Gasteilchen in die Nähe des Drahts, entsteht dort aufgrund der sehr hohen Temperaturen erneut eine Schicht aus Wolfram.

Xenon-Scheinwerfer

Bei Xenon-Scheinwerfern handelt es sich um Auto-Scheinwerfer, die im Fernlicht oder Abblendlicht eine Xenon-Gasentladungslampe nutzen. Sie haben eine intensivere Leuchtkraft als herkömmliche Halogenscheinwerfer.

Bei Xenon-Scheinwerfern erzeugt ein intensiver Lichtbogen das Licht. Zur Zündung der Xenon-Lampe ist eine Hochspannung von 20.000 Volt notwendig, die über ein elektronisches Vorschaltgerät geliefert wird.

Durch die automatische oder auch dynamische Leuchtweitenregelung ist bei Xenon-Scheinwerfern stets eine korrekte Scheinwerfereinstellung möglich – unabhängig vom Bremsvorgang, der Beladung oder der Beschleunigung des Autos. Sensoren registrieren den Beladungszustand. Die Stellung der Scheinwerfer wird dann über die Stellmotoren korrigiert.

Bei der dynamischen Leuchtweitenregulierung wird die Geschwindigkeit über das Tachosignal verarbeitet. Auf diese Weise können Beschleunigungs- und Bremsvorgänge schnell ausgeglichen werden.

Im Xenon-Scheinwerfersystem ist auch eine Scheinwerferreinigungsanlage enthalten. Sie sorgt für eine saubere Abschlussscheibe des Xenon-Scheinwerfers und verhindert so eine Blendung des Gegenverkehrs. Im Vergleich zu Halogenscheinwerfern liefern Xenon-Lampen mehr als doppelt so viel Licht wie eine moderne H7-Lampe, benötigen dafür aber nur zwei Drittel der elektrischen Leistung. Darüber hinaus besitzen Xenon-Scheinwerfern eine Lichtfarbe, die dem Tageslicht ähnelt.

Unterteilt werden Xenon-Scheinwerfer in folgende ECE-Kategorien:

  • D1
  • D1S
  • D1R
  • D2S
  • D2R
  • D3S
  • D3R
  • D4S
  • D4R
  • D-H4R

Hier steht das D für Discharge und die nachfolgende Zahl für die jeweilige Entwicklungsversion.

Voll-LED-Scheinwerfer

Bei LED-Scheinwerfern wird ein Halbleiter verwendet, der elektronisch stimuliert wird, um Licht zu erzeugen. Durch eine additive Überlagerung einzelner Teil-Lichtverteilungen verschiedener Optik-Module wird die Lichtverteilung umgesetzt. Im Scheinwerfer wird das Licht durch Freiformoptiken gezielt so verteilt, dass sich die gewünschte Verteilung des Lichts ergibt. Dafür ist allerdings u.a. ein gutes Thermomanagement der einzelnen LED-Module notwendig.

Die Verlustleistung der LEDs muss sehr effektiv aus dem LED-Chip abgeführt und an die Umgebung abgegeben werden, da bei Voll-LED-Scheinwerfern nur ca. 20 bis 30 % der elektrischen Leistung in eine tatsächlich nutzbare Lichtleistung umgewandelt werden.

Aufgrund der tageslichtähnlichen Lichtfarbe erlauben LED-Scheinwerfer ein sicheres Fahren. Die Augen des Fahrers ermüden langsamer und er fährt entspannter. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühlampen haben LED-Lampen keine Aufwärmphase, um den Sollwert des Lichtsignals zu erreichen. Dieser minimale Zeitraum kann Auffahrunfälle reduzieren oder verhindern.

Scheinwerfer wechseln

Scheinwerfer müssen den gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich ihrer Position und Leuchtweite entsprechen. Ist dies nicht der Fall, müssen die Scheinwerfer gewechselt werden. Dies gilt auch dann, wenn sich in der Streuscheibe Risse befinden, durch die Feuchtigkeit eintreten kann. Hierdurch kann es zu einem Defekt der Scheinwerfer kommen.

Bei verschmutzten Scheinwerfern ist ein Austausch nicht notwendig. Hier kann eine Scheinwerfer-Politur Abhilfe schaffen, mit der Sie die Scheinwerfer polieren und die Sicht bzw. Sichtbarkeit verbessern. Diese Politur kann für LED-Scheinwerfer ebenso verwendet werden wie für Bi-Xenon-Scheinwerfer oder Xenon-Scheinwerfer.

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