Ersatzteile und Zubehör für Ursus

Wählen Sie Ihr Ursus Modell. So finden Sie zuverlässig die passenden Ersatzteile für Ihr Auto.

Ursus Modelle

Ursus

Ursus blickt als Traktorenhersteller auf eine lange Geschichte zurück. Nach einem ständigen Auf und Ab war im April 2022 die Insolvenz nicht mehr zu vermeiden. Nichtsdestoweniger sind die Landmaschinen von Ursus weiterhin interessante und zuverlässige Helfer bei der Arbeit auf dem Land oder im Wald. Damit Ihr Traktor von Ursus auch weiterhin so zuverlässig arbeiten kann, benötigen Sie die passenden Ersatzteile. Diese bekommen Sie im preisgekrönten Online-Shop von Motointegrator.

Von Armaturen für Zuckerfabriken zu modernen Landmaschinen

Die Anfänge von Ursus liegen in einer äußerst engen Nische. So war man ab 1893 zunächst primär für spezielle Armaturen für Maschinen der Zuckerindustrie zuständig. Dazu hatte sich eine Reihe von Ingenieuren und Unternehmern zusammengetan. Der Ort des damaligen Geschehens befand sich in Warschau und dort wiederum in einem Stadtteil namens Ursus. Dieser Umstand erklärt auch direkt, woher der Firmenname kommt.

Im Laufe der ersten Jahre kamen noch weitere Branchen hinzu, für die Spezialarmaturen produziert wurden. Dazu zählten etwa die Wasserwirtschaft und verschiedene Zweige der Lebensmittelindustrie. Im Jahr 1902 begann Ursus – einer stark vergrößerten Produktion sei Dank – mit dem Bau von Verbrennungsmotoren. Zu dieser Zeit bekam die Firma mit „Ursus“ auch jenen Namen, der bis 2010 aktuell bleiben sollte. Nach dem Polnisch-Sowjetischen Krieg setzte das Unternehmen auf die Herstellung von Nutzfahrzeugen. Dazu zählten etwa Omnibusse, Lastkraftwagen, Motorräder, Zugmaschinen und Panzerfahrzeuge.

Nach einem ersten Prototyp im Jahr 1918 ging 1922 in Form eines Schleppers ein erster Traktor in Serienproduktion. Was so gut begann, wurde aufgrund von Überproduktion nach und nach zum Problem. Finanzielle Engpässe sorgten dafür, dass Ursus 1930 verstaatlicht werden musste. Dem nicht genug, wurden im Zweiten Weltkrieg die Produktionsstätten weitgehend zerstört. Sie konnten allerdings nach Kriegsende wieder aufgebaut werden. Danach konzentrierte sich Ursus noch deutlicher auf den Traktorenbau.

Der Ursus C-45 als Verkaufsschlager

Am 1. Mai 1947 verließ das erste Exemplar des Traktors Ursus C-45 das Werk. Dabei handelte es sich um einen Nachbau des Modells Lanz Bulldog D 9506. Danach lief die Produktion bis ins Jahr 1959. Bis zu 60.000 Exemplare soll Ursus bis dahin gebaut haben. In seiner Rolle als Staatsunternehmen war Ursus ab dem Jahr 1962 in ein Regierungsabkommen zwischen Polen und der Tschechoslowakei involviert. Das brachte eine Zusammenarbeit mit Zetor, einem tschechoslowakischen Hersteller von Traktoren. Ein gemeinsamer Forschungsstandort in Brünn war ein wesentlicher Teil dieser Kooperation.

Ursus blieb auch weiterhin im staatlichen Besitz, als es 1989 in Polen zum Systemwechsel kam. Erst 1998 folgte eine Umstrukturierung, die aus dem Unternehmen eine Aktiengesellschaft machte und schließlich 2003 zu einer Insolvenz führte. Nach einer zwischenzeitlichen, vorerst rettenden Übernahme durch eine türkische Firma folgte 2011 die Übernahme durch Pol-Mot. Der neue Eigentümer baute weiterhin Traktoren unter dem Namen „Ursus“ und erweiterte sein Angebot auch noch um Omnibusse. 2020 kam noch einmal zusätzliche Hilfe von einem niederländischen Unternehmen. Das konnte jedoch an den weiteren Schwierigkeiten nichts ändern und so musste auch Pol-Mot und damit die Marke Ursus im April 2022 Insolvenz anmelden.

Die letzten Modelle von Ursus

Bis zum Ende April 2022 hatte Ursus in Deutschland noch sieben Produkte im Angebot: Sechs Traktoren und einen Frontlader. Dabei handelt es sich um folgende Modelle:

Traktoren

Sämtliche zuletzt gebauten Traktoren wurden je nach Modell zusammen mit den Herstellern Deutz oder Perkins gebaut.

  • Ursus C-3105: Perkins 854E; Turbodiesel; 75 kW (102 PS)
  • Ursus C-3120: Deutz EU IV; Turbodiesel; 92 kW (126 PS)
  • Ursus C-3130 Comfort: Deutz EU IV; Turbodiesel; 92 kW (126 PS)
  • Ursus C-395 BB: Perkins 854E-E34TA EU IIIB; Turbodiesel; 70 kW (95 PS)
  • Ursus C-395 Power: Perkins 854E-E34TA EU IIIB; Turbodiesel; 66 kW (90 PS)
  • Ursus 28014: Deutz TDC2013L04-4V; Turbodiesel; 205 kW (278 PS)

Frontlader

Der Frontlader unterteilt sich wiederum in sechs Varianten: TUR 4, 4M, 4F, 6, 6A und 8. Sie unterscheiden sich dabei unter anderem in der nominalen und der maximalen Tragfähigkeit, in der Hubhöhe und in der optimalen Leistung des genutzten Traktors. Die verschiedenen Frontlader eignen sich für eine Reihe von Ursus-Traktormodellen. Doch auch viele Modelle von anderen Herstellern sind mit den verschiedenen Frontladern kompatibel.

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Die Traktoren und Landmaschinen von Ursus blicken auf eine lange Tradition zurück. Wie es aussieht, ist die Firmengeschichte mittlerweile leider wirklich beendet. Umso wichtiger ist es, seine vorhandenen Maschinen ordentlich zu pflegen und zu warten. Dazu braucht es auch die passenden Ersatzteile. Das beginnt zunächst im kleinen Rahmen mit Teilen wie Glühlampen oder verschiedenen Dichtungen.

Auch die verschiedenen Filter für Öl, Luft oder Kraftstoff werden regelmäßig ersetzt. Apropos Ölfilter: Auch das Öl und ähnliche Flüssigkeiten für Bremsen oder Kühlung kommen immer wieder an die Reihe. Im größeren Stil geht es auch um Komponenten wie die Stoßdämpfer, die Bremsen, die Lenker oder Teile der Kupplung. In all diesen Fällen bekommen Sie die passenden Ersatzteile für Ihre Ursus-Landmaschinen in Top-Qualität im Online-Shop von Motointegrator. Dabei profitieren Sie zudem von der blitzschnellen Lieferung.

FAQ

Wo werden Ursus Traktoren gebaut?

Aufgrund einer Insolvenz werden keine Ursus Traktoren mehr gebaut. Davor hatten sie ihren Ursprung im Warschauer Stadtteil Ursus. Weitere Produktionsstandorte gab es unter anderem in Dobre Miasto, in Opalenica und Lublin.

Was bedeutet der Markenname Ursus?

Der Traktorhersteller Ursus hat seinen Namen ursprünglich von einem Warschauer Stadtteil namens Ursus.

Wem gehört die Marke Ursus?

Ursus hat eine lange Reihe an Eigentümerwechseln hinter sich. Zuletzt gehörte Ursus dem polnischen Industriekonzern Pol-Mot. Dieser hat Ursus 2011 übernommen und weiterhin Traktoren unter der Marke Ursus produziert und verkauft. Pol-Mot musste im April 2022 jedoch Insolvenz anmelden.